Geo in MINT Day

Am 21. April 2021 ist der erste GEO in MINT-Day.

Einmal im Jahr findet der GEO in MINT-Day statt. Die Initiative gibt ein Themenfeld eines bekannten, einflussreichen Geowissenschaftlers vor, mit dem sich Schulen inhaltlich an diesem Tag auseinander setzen können. Die besten Ausarbeitungen werden prämiert.

Der GEO in MINT-Day 2021 wird die Theorie des Systems zentraler Orte beleuchten, das in den 1930er-Jahren von dem deutschen Geographen Walter Christaller (1893–1969) entwickelt wurde. In seinem Modell entwickelt sich in idealtypischen, homogenen Räumen eine Struktur zentraler Orte auf unterschiedlichen Hierarchiestufen.

Ein zentraler Ort weist einen Bedeutungsüberschuss für das ihn umgebende Ergänzungsgebiet auf. Christaller bestimmte die Zentralität oder den Bedeutungsüberschuss eines Ortes als das Verhältnis zwischen den Diensten, die insgesamt bereitgestellt werden (für den Ort und sein Ergänzungsgebiet) und den Diensten, die nur für die Bewohner des zentralen Ortes selbst benötigt werden.

Das Modell fand ab den 60er Jahren Anwendung in der Raumpolitik der BRD und ist bis heute raumprägend. Christaller wurde am 21. April in Calw geboren.

Vereinfachtes Modell der Zentralen Orte