GEO in Mathematik
Wie weit ist es von A nach B und wie komme ich dahin?
Und was hat der Satz des Pythagoras mit GEO in MINT zu tun?
Landkarten, heute kurz Maps genannt, sind seit Jahrhunderten wichtiges Orientierungsinstrument der Menschen. So weiß man, wo man ist und wie man von A nach B kommt. Maps stellen die kugelförmige Erde oder einen Ausschnitt davon als flaches Abbild mittels einer Kartenprojektion dar. Sowohl die Projektionen selbst, noch der Umgang mit den Objekten im Raum, z.B. zur Berechnung derer Entfernungen zueinander erfolgt anhand geometrischer Berechnungen.
Ein wichtiger Teilbereich der Mathematik ist die Geometrie, was übersetzt so viel wie ‚Erdmaße‘ oder ‚Erdmessung‘ bedeutet. Sie beschäftigt sich vor allem mit der zwei- und dreidimensionalen euklidische Geometrie, die sogenannte Elementargeometrie, die auch im Mathematikunterricht – früher unter dem Begriff Raumlehre – gelehrt wird und die sich mit Punkten, Geraden, Ebenen, Abständen, Winkeln usw. beschäftigt, sowie diejenigen Begriffsbildungen und Methoden, die im Zuge einer systematischen und mathematischen Behandlung dieses Themas entwickelt wurden.
Der euklidische Abstand von zwei Punkten kann aus dem Satz des Pythagoras abgeleitet werden:
Übrigens: Das Globus-Modell der Erdkugel wurde in der Antike Pythagoras, der im 6. Jahrhundert v. Chr. lebte, oder dem mythischen König Atlas von Mauretanien zugeschrieben. Auch Platon ging schon von der Kugelgestalt aus.